Samstag, 27. Januar 2018

Schwimmhallen in Tschechien

Wie schwimmt es sich so in Tschechien, wenn es zu kalt wird, um draußen zu baden? Ganz gut eigentlich.
In vielen Orten gibt es nette, kleine Schwimmhallen, wo man für wenig Geld (meist unter 4 Euro) ins Wasser darf.


Grundsätzlich sind viele Schwimmhallen schon etwas älter, aber natürlich nicht alle.


Es gibt einige Dinge, die beim Schwimmen etwas anders als in Deutschland gehandhabt werden.

1. Meistens darf man für eine Stunde und 20 Minuten rein. Die 20 Minuten sind zum Umziehen. Dass man diese 20 Minuten hat, erfährt man aber nur, wenn man das Kleingedruckte auf dem Schild liest.

2. Die Schuhe werden am Eingang ausgezogen und in eine Plastiktüte gesteckt, die mit in den Spind gestellt wird.

3. Wenn es sich um eine ältere Schwimmhalle handelt, gibt es keine Umkleidekabinen, nur uralte Schränke aus Holz, deren Türen ein kräftiger Mann wahrscheinlich mit einem einzigen Ruck herausreißen kann.


4. Meistens ist eine kleine Sauna dabei, mehr dazu hier.

6. In der Mitte des Bildes befindet sich im Becken ein Rondell aus Stahl. Solch ein Ding steht in so gut wie jeder tschechischen Schwimmhalle. Doch welchen Zweck hat es?
Man braucht am besten mindestens zwei Leute, die darin auf- und abschaukeln. Dadurch erzeugen sie Wellen. Die schwappen oft sogar über den Rand. Praktisch: So spart man sich den Strom und den Platz für eine Wellenmaschine.


7. Die Wasserrutschen sehen meist so aus und wirken oft älter als in Deutschland.
 

Einige haben schmerzhafte Kanten, deswegen kann man sich solch eine Matte unterlegen.

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