Freitag, 2. Februar 2018

Städte: Pardubice

Ungefähr in der Mitte Tschechiens liegt Pardubice (alias Pardubitz) - meine Lieblingsstadt an der Elbe, die sich auch als pernikové srdce České Republiky (das Lebkuchenherz Tschechiens) bezeichnet.
Wenn man vom Bahnhof kommt, hat man zwar erstmal nur eine Menge Großstadtverkehr im Blick. In Pardubice fahren elektrische Busse, deshalb hängen über den Straßen Stromleitungen wie Spinnweben.

Abgesehen von solchen Kreuzungen ist Pardubice aber sehr schön anzusehen. Selbst die Wohnblöcke sind bunt.

Deshalb heißen die Stadtteile auch nicht Nord- oder Weststadt, sondern Bilé oder Zelené Předměstí (Weiße oder Grüne Vorstadt).

Und das ist der Marktplatz mit Rathaus, Uhrenturm (links) und natürlich einer Pestsäule. Sehr hübsch.

Pardubice ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks, deshalb befindet sich dort das Bezirksamt. Es nimmt mehrere Gebäude in Anspruch, die gemeinsam einen kleineren Marktplatz umringen. Für andere Gebäude ist kaum noch Platz, nur für eine kleine Kirche.

Diese Bartholomäuskirche ist etwas größer und liegt am Rande der Altstadt, neben einer dieser großen Verkehrskreuzungen.

Direkt neben der Altstadt erhebt sich das Pardubicer Schloss. Umringt wird es von einem Park, einem Wassergraben und einer weißen Mauer.

In Pardubice fließt die Chrudimka, die aus der Stadt Chrudim kommt. An ihrem Ufer steht eine "automatische Mühle".

Kurz vor einem großen Stauwehr mündet die Chrudimka in die Elbe.

Pardubicer Lebkuchen (Pardubický Perník) sind das wichtigste Exportgut und ein weiterer Grund, diese Stadt zu mögen.

Schwimmen kann man hier in gleich zwei Freibädern und einem Hallenbad. Dort hängt ein Globus von der Decke. Man kann dort eine Kletterwand hinaufklettern - wenn man den Halt verliert, stürzt man ins Wasser.

Das heimlich Highlight ist jedoch das Aquarium im Foyer, denn der eine Fisch hat ein Gesicht, das mich entfernt an den tschechischen Präsidenten erinnert hat.

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